Über uns

Jennifer

Ich liebe es zu wandern, zu lesen, zu kochen in Gemeinschaft gut zu essen. Mich auszutauschen, am liebsten mit Menschen, die ganz anders leben als ich und von meinen Meinungen abweichende Gedanken haben. Ich liebe es, die Welt abzutasten und das Beste ist dann, wenn Teile der Mosaikwelt in der wir leben sich plötzlich und unerwartet zu neuer Erkenntnis verbinden.

Jennifer

In Bochum 1972 geboren, früh Mutter geworden, viel Care-Arbeit. Jobs in Fahradläden, in der sozialen Assistenz, auf Biohöfen, in Küchen dabei meistens Kochen für große Gruppen. Studium der evangelischen Gemeindepädagogik. Viel Beratung und Begleitung im palliativen Bereich, lange Tätigkeit in einem Hospiz.

Yo Volkmar

Ich habe seitdem ich drei Jahr alt bin den Spitznamen Yo bekommen und er zieht sich durch mein ganzes Leben. Manche rufen mich Volkmar, manche Yo. Radfahren ist für mich Beruf und Hobby. Sowohl Mountainbike, als auch Rennrad und im Alltag. Mit Musikmachen aufgewachsen aber aktuell nehme ich mir gerade keine Zeit dafür.

Jennifer

In Bochum 1975 geboren, schon in der frühen Kindheit mit dem Fahrradvirus infiziert, als junger Mann Mitarbeit bei Mehr Demokratie zur Durchsetzung des Volksentscheids in Deutschland. Dazwischen Zivildienst im Ausland, in einem Behindertenheim mit Leitung des Landwirtschaftlichen Bereiches. Nach dem Abitur Studium von Geografie und Sozialwissenschaft.

Gestartet ganz klassisch als Mitarbeiter in Fahrradläden. dann schnell Mitarbeit bei Fahrradherstellern auf allen Ebenen. Marketing, Einkauf, Produktmanagement, Eventplanung, Vertrieb, Einfuhr, Markteinführungen, Aufbau von Montagewerken, Marktanalyse. Inzwischen über 20 Jahre Karriere in der Fahrradindustrie. Jetzt freier Berater für die Fahrradindustrie für die Entwicklung von besseren E-Bikes.

Yo & Jennifer

Familie am See

Unsere Familie

Wir haben uns 1998 kennengelernt und sind seit 1999 zusammen. Im Dezember 2019 haben wir geheiratet. Wir haben fünf Kinder, die momentan alle in Deutschland leben. Zum Glück kommen sie uns gerne besuchen.

Ansicht Wohnprojekt

Großes Wohnprojekt

Vor Slowenien haben wir zusammen mit anderen ein großes Mehrgenerationen-Wohnprojekt aufgebaut, 20 Wohnungen und ein Gemeinschaftshaus. Diese Gemeinschaft besteht noch immer und blüht und gedeiht. Wir haben dort viel über Prozesse, Gemeinschaft und große Bauprojekte gelernt.

Jennifer, erzähl mal....

Köttel zusammenrechen

Warum wolltet Ihr ins Ausland?

Wir dachten schon seit vielen Jahren darüber nach, nochmal etwas Abenteuerliches zu tun und in ein anderes Land zu ziehen. Yo ist aus beruflichen Gründen immer viel gereist, hat seinen Zivildienst in Israel geleistet, danach einige Monate in den USA verbracht und ist wegen seiner Mountainbike-Leidenschaft zu vielen Zielen in Europa gereist, um dort mit Freunden zu fahren.

Verkehrsschild Sentjur

Warum Slowenien?

Nachdem wir beschlossen hatten, unsere Lebensumstände zu ändern, haben wir einen Kriterienkatalog erstellt, der zunächst sehr offen war. Wir haben alles aufgeschrieben, was uns an einer Immobilie wichtig erschien. Für uns erstaunlich war, dass das Haus im Kriterienkatalog keine wichtige Stellung hatte. Es sollte bewohnbar sein, alles andre war unwichtig. Aber es musste zwingend Yos Arbeit ermöglichen, also viele Kriterien in punkto Infrastruktur erfüllen. Ich glaube. am Ende hatten wir eine Liste mit fast 50 Punkten. Ein ganz früher Traum war, ein Entwicklungszentrum für Fahrräder in den Bergen aufzubauen und ein Stück weit war dieser alte Traum bei der Suche Blick lenkend.

Es kamen auch noch andere Länder in Erwägung, aber Taiwan ist von China bedroht, Portugal wirklich weit weg genauso wie Spanien, Schottland ist nicht mehr Teil der EU, die Schweiz ist zu teuer, Italien politisch instabil und so weiter und so fort, so sind wir immer wieder zurückgekommen auf Slowenien. Es ist in Zentraleuropa, sehr verkehrsgünstig gelegen, hat eine hervorragende Infrastruktur, eine gut ausgebildete Bevölkerung, relative Energiesicherheit, eine ausgeprägte Debattenkultur und eine stabile innenpolitische Situation.

Lamapaar grast

Woher kam der Tipp?

Zur Altersabsicherung dachten wir, es wäre gut, eine Immobilie zu kaufen. Nach einem Slowenienurlaub mit Freunden im Soca-Tal 2017 habe ich begonnen, immer mal wieder nach Objekten in Slowenien zu suchen. Ich habe Familie in Slowenien, meine Großmutter kommt aus einem kleinen Ort in der Nähe der Grenze zu Österreich. Meine Tante hat sich für die Idee begeistert, dass wir herziehen und sie hat mir über Jahre immer wieder Angebote geschickt. Schlussendlich haben wir über einen Nachbarn meiner Tante davon erfahren, dass der Hof zu verkaufen sei. Das war bevor er offiziell auf den Markt kam. Bis auf das Haus, das in einem schlechten Zustand war, hat dieser Hof alle andren Anforderungen unserer Liste erfüllt.

Paarhufer - Blick auf die Füße

Wann habt Ihr Tratna entdeckt?

Wir haben den Ort am dem wir jetzt leben im Mai 2021 das erste Mal besucht. Ich habe mich sofort in den Ort verliebt und wir haben zugesagt, den Hof zu kaufen. Es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis alle Formalitäten geregelt waren und wir den Hof übernehmen könnten.

Jennifer, erzähl mal...

Nummernschild SLO

Warum wolltet Ihr ins Ausland?

Wir dachten schon seit vielen Jahren darüber nach, nochmal etwas Abenteuerliches zu tun und in ein anderes Land zu ziehen. Yo ist aus beruflichen Gründen immer viel gereist, hat seinen Zivildienst in Israel geleistet, danach einige Monate in den USA verbracht und ist wegen seiner Mountainbike-Leidenschaft zu vielen Zielen in Europa gereist, um dort mit Freunden zu fahren.

Verkehrsschild Sentjur

Warum Slowenien?

Nachdem wir beschlossen hatten, unsere Lebensumstände zu ändern, haben wir einen Kriterienkatalog erstellt, der zunächst sehr offen war. Wir haben alles aufgeschrieben, was uns an einer Immobilie wichtig erschien. Für uns erstaunlich war, dass das Haus im Kriterienkatalog keine wichtige Stellung hatte. Es sollte bewohnbar sein, alles andere war unwichtig. Aber es musste zwingend Yos Arbeit ermöglichen, also viele Kriterien in punkto Infrastruktur erfüllen. Ich glaube. am Ende hatten wir eine Liste mit fast 50 Punkten. Ein ganz früher Traum war, ein Entwicklungszentrum für Fahrräder in den Bergen aufzubauen und ein Stück weit war dieser alte Traum bei der Suche Blick lenkend.

Es kamen auch noch andere Länder in Erwägung, aber Taiwan ist von China bedroht, Portugal wirklich weit weg genauso wie Spanien, Schottland ist nicht mehr Teil der EU, die Schweiz ist zu teuer, Italien politisch instabil und so weiter und so fort, so sind wir immer wieder zurückgekommen auf Slowenien. Es ist in Zentraleuropa, sehr verkehrsgünstig gelegen, hat eine hervorragende Infrastruktur, eine gut ausgebildete Bevölkerung, relative Energiesicherheit, eine ausgeprägte Debattenkultur und eine stabile innenpolitische Situation.

Wegweiser Tratna

Woher kam der Tipp?

Zur Altersabsicherung dachten wir, es wäre gut, eine Immobilie zu kaufen. Nach einem Slowenienurlaub mit Freunden im Soca-Tal 2017 habe ich begonnen, immer mal wieder nach Objekten in Slowenien zu suchen. Ich habe Familie in Slowenien, meine Großmutter kommt aus einem kleinen Ort in der Nähe der Grenze zu Österreich. Meine Tante hat sich für die Idee begeistert, dass wir herziehen und sie hat mir über Jahre immer wieder Angebote geschickt. Schlussendlich haben wir über einen Nachbarn meiner Tante davon erfahren, dass der Hof zu verkaufen sei. Das war bevor er offiziell auf den Markt kam. Bis auf das Haus, das in einem schlechten Zustand war, hat dieser Hof alle anderen Anforderungen unserer Liste erfüllt.

Wann habt Ihr Tratna entdeckt?

Wir haben den Ort am dem wir jetzt leben im Mai 2021 das erste Mal besucht. Ich habe mich sofort in den Ort verliebt und wir haben zugesagt, den Hof zu kaufen. Es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis alle Formalitäten geregelt waren und wir den Hof übernehmen könnten.

Wie war die Situation, als ihr gekommen seid?

Als wir den Hof übernommen haben, war er ein paar Jahre nicht mehr bewirtschaftet worden. Ein junger Bauer hatte die Weiden gepachtet und gemäht und – um sich Arbeit zu ersparen – fast den gesamten alten Baumbestand gefällt. Vom Keller bis zum Dachboden war das Haus gefüllt mit all dem, was nach einem langen Leben mit vielen Kindern so alles anfällt: alte Kleidung, Windeln für Erwachsene, kaputte Möbel. Aber auch Schätze: alte Einmachtöpfe, eine Honigschleuder, Fässer, ein alter Traktor. Die Dächer waren marode und es gab keine Zentralheizung, stattdessen einen Holzofen in der Küche und einen weiteren Kachelofen. Das hört sich romantisch an, ist aber im Winter bei Minustemperaturen wirklich kalt.

Wie war der Start als Bäuerin in Slowenien?

2023 ist Slowenien von verheerenden Unwettern heimgesucht worden. Bei uns sind alle vier Dächer schwer beschädigt worden. Ein Schuppen wurde komplett umgeweht. Die gesamte Ernte auf dem neu angelegten Gemüseacker, alle Früchte und der Wein sind ausnahmslos dem Hagel zum Opfer gefallen. Wir haben ganz wunderebare Nachbarn gefunden. Sie kamen sofort, um unsere Dächer notdürftig zu reparieren. Eine Woche später hatten wir ein weiteres schweres Unwetter mit so starken Böen, dass ein 20qm großes Loch in den Giebel unserer Scheune gesprengt wurde. Sofort haben wir viel Unterstützung durch die Feuerwehr und wieder durch die Nachbarn bekommen.

Was habt Ihr bisher verbessert?

Wir haben die Schäden repariert, das Wohnhaus komplett mit Dachstuhl erneuert – mit unserem eigenen Holz, das wir im Wald selbst geschlagen haben. In das Dachgeschoss haben wir Fenster eingebaut, so dass die obere Etage jetzt ausgebaut werden kann. Wir haben den Traktor repariert und angemeldet. Wir haben unsere Zufahrt frisch geschottert. Jetzt kann man sie auch im Regen nutzen, ohne abzurutschen. Ein neues Gemüsefeld wurde 2024 angelegt.

Baustellenbilder: Neuer Dachstuhl

Wie es weiter geht, lest Ihr in unserem Blog.